Wir nehmen oft an, dass unser Leitungswasser sicher und sauber ist, weil es schön transparent ist. Jeder kennt diesen Satz: „Unser Leitungswasser ist das meist überwachte und kontrollierte Lebensmittel“, aber die Realität könnte überraschender sein, als du denkst.
In diesem Beitrag werden wir einen tiefen Einblick geben, welche unerwarteten und oft unüberprüften Gifte tatsächlich in unserem Leitungswasser schwimmen können.
Gerade bei der Entwicklung von Kinder, Babys und dem Fetus bei schwangeren Frauen ist es besonders wichtig, dass man keine Gifte zu sich nimmt, weil das Verhältnis zwischen Gifte, Schadstoffe und Körpergröße gerade viel höher ist, als bei erwachsenen Menschen.
Quellen unserer Wasserversorgung
Unser Leitungswasser wird aus verschiedenen Quellen wie Seen, Flüssen und unterirdischen Aquiferen gewonnen. Bevor es unseren Wasserhahn erreicht, durchläuft es zahlreiche Reinigungsprozesse in den Wasserwerken. Doch trotz dieser Prozesse gibt es immer noch Risiken durch Verunreinigungen, die aus unterschiedlichsten Quellen stammen.
Leitungswasser und alte Infrastrukturen
Viele Wasserleitungen in Städten sind alt und korrodiert. Dies kann zur Freisetzung von Schwermetallen wie Blei führen, welches ernste gesundheitliche Probleme verursachen kann, darunter Entwicklungsstörungen und Nierenschäden. Aber warum wird das nicht immer behoben? Häufig sind die Infrastrukturen so in die Jahre gekommen, dass eine vollständige Sanierung ein enormer finanzieller und logistischer Aufwand wäre.
Alte Rohrleitungen können Blei und andere gesundheitsschädliche Schwermetalle ins Leitungswasser abgeben.
Chemische Zusätze im Wasser
Um das Wasser von Keimen zu befreien, wird wird in vielen Ländern Chlor zugesetzt. Dies ist zwar effektiv zur Wasserdesinfektion, kann jedoch Hautreizungen und bei langfristiger Exposition ein erhöhtes Krebsrisiko verursachen.
Auf der anderen Seite haben wir Fluorid: Es soll dazu dienen den Zahnverfall vorzubeugen, doch es kann auch Knochenprobleme und Zahnfluorose – also weiße Flecke an den Zähne – verursachen. Außerdem ist Fluorid eng mit der Verkalkung der Zirbeldrüse verbunden, was ein Merkmal von Alzheimer ist. Zum Glück wird Fluorid nicht in allen Ländern zugesetzt. In Deutschland beispielsweise wird es nicht getan, weil es als eine medikamentöse Behandlung betrachtet wird und somit als zwanghafte Einnahme von Arzneimittel eingestuft sein würde.
Moderne Kontaminanten des Leitungswassers
Landwirtschaftliche Rückstände
Die Landwirtschaft ist eine wesentliche Quelle für Pestizide, Fungizide und Herbizide, die durch Regen und Bewässerung in unsere Wasserquellen gelangen. Diese Chemikalien sind oft schwer vollständig aus dem Wasser zu entfernen und können Hormonstörungen und Krebs fördern. Der Regen spült diese Gifte in den Böden und gelangen und untererdischen Wasserquellen, die mit Flüsse, Seen, Meere und Ozeane verbunden sind. Wasseraufbereitungsanlangen beziehen ihr Wasser hauptsächlich von Flüsse und Seen und filtern relativ grob alle Rückstände heraus und desinfizieren das Wasser. Um Pestizide zu filtern sind feinere Filtersysteme erforderlich, die es in den meisten städtischen Anlagen nicht gibt. Somit trinken wir diese Giftrückstände durch das Leitungswasser mit.
Pestizide, Fungizide und Herbizide sind schwer vollständig
aus dem Leitungswasser zu entfernen, weil
aufwendigere Filtersysteme dafür nötig sind.
Pharmazeutika und persönliche Pflegeprodukte
Reste von Medikamenten und Kosmetika gelangen häufig über Haushaltsabwässer in unser Wasser. Diese können die Hormonbalance stören und die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen fördern. Die Technologien in Kläranlagen sind oft nicht ausreichend, um diese Verunreinigungen vollständig zu filtern und es wird noch schlimmer: Wie es bei vielen anderen Verunreinigungen im Leitungswasser so ist, wird nicht systematisch auf Arzneimittelrückstände kontrolliert!
Mikroplastik
Mikroplastik, das aus Kunststoffabfällen stammt, hat seinen Weg in nahezu alle Wasserquellen gefunden. Diese winzigen Partikel sind nicht nur eine Herausforderung für die Wasserreinigung, sondern stellen auch ein langfristiges Gesundheitsrisiko dar, denn sie können sich an den Hormonrezeptoren der Zellen andocken und unerwünschte hormonelle körperliche und psychische Änderungen in die Wege einleiten.
Woher bekomme ich gutes und sauberes Trinkwasser?
Wasserfilterung zu Hause
Eine der effektivsten Maßnahmen, die du ergreifen kannst, ist die Installation eines Wasserfilters zu Hause. Aktivkohlefilter und ein Filtersystem durch Osmose können viele der genannten Schadstoffe entfernen. Dabei ist es wichtig andere Aspekte zu beachten, wie das Mineraliengehalt, die Struktur des Wassers oder der pH-Wert.
Informiert bleiben
Es ist wichtig, sich stets zu informieren, Wissen aneignen und lernen. Je mehr du weißt, desto weniger Risiko gehst du unbewusst ein und desto besser kannst du dich um deine Gesundheit kümmern. Für weitere Informationen und Neuigkeiten rund um dein Trinkwasser musst du nicht weit weg Surfen; die erfährst du hier in H2O Website.
Fazit
Trinkwasser ist ein essenzieller Bestandteil unseres täglichen Lebens, und es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir genau verstehen, was in unserem Wasser vorhanden ist. Auf unserer H2O-Website können wir nicht außer Acht lassen, dass allgemein angenommen wird, Leitungswasser könne bedenkenlos getrunken werden.
Leider haben wir keinen direkten Einfluss darauf, welche Tests in den Wasserwerken durchgeführt werden, ob die Infrastruktur an deinem Wohnort erneuert wird oder ob das Leitungswasser zusätzliche Filtervorgänge durchläuft, bevor es aus unseren Wasserhähnen fließt.
Deshalb ist die beste Möglichkeit, die wir haben, die Filterung selbst in die Hand zu nehmen und Eigenverantwortung zu übernehmen. Es ist ratsam, sich nach einem Wasserfiltersystem für unser Zuhause umzusehen. Es gibt einfachere und komplexere Systeme. Manche erfordern überhaupt keine Installation! Dieser Blog war nur ein kurzer und übersichtlicher Einblick in der Wahrheit hinter dem Leitungswasser. Wenn du mehr erfahren willst, schau dir diese Blogartikel an: